Kinderfreundliche Toiletten erwünscht – Außerdem: Synek trinkt das Passauer Wasser wieder

Karl Synek - Foto: Jäger

Anfrage ans Liegenschaftsamt, ob nachgebessert werden kann

Öffentliche Toiletten in der Stadt Passau könnten kinder- und damit elternfreundlicher ausgerüstet werden, hofft Stadtrat Karl Synek (Grüne). Er richtet die Bitte an das städtische Liegenschaftsamt, zu prüfen, ob Verbesserungen machbar sind.

„Als Opa mache ich die eine oder andere neue Erfahrung“, berichtet Synek. „So ist es immer ein gewisses Problem, wenn ich mit meiner Enkeltochter auf eine öffentliche Toilette gehen muss.“ Das Kind sitze auf der Schüssel sehr unsicher, es sei „eine gewisse Prozedur notwendig, um das kleine oder große Geschäft sauber ablaufen zu lassen“. Im umgekehrten Fall, wenn der Opa dran ist, „steht das Kind in der Kabine herum, da man es ja nicht draußen vor der Tür warten lassen kann“.

Der Stadtrat hat also überlegt, was getan werden könnte. Bei einer Neuplanung von Toilettenanlagen könnten Kinder betreffende Umstände berücksichtigt werden. Zurzeit würden aber keine neuen Anlagen in Passau geplant – wobei Synek würdigt, dass bei dem kleinen neuen WC an der Ortspitze schon mal ein tiefer gesetztes Pissoir für Knaben berücksichtigt wurde. Die bestehenden Anlagen könnte aber nachgerüstet werden, schreibt der Stadtrat ans Liegenschaftsamt. Er bittet um Prüfung, ob in den öffentlichen WC jeweils folgende Verbesserungen möglich sind: Kindertoilette, Kinderwaschbecken, Kindertoilettenaufsätze, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und Kinderstühle.

 Auch bei seiner Stadtratsanfrage zu belastenden Stoffen im Passauer Trinkwasser (PNP berichtete) hatte Karl Synek jüngst ein Thema des Bereichs Gesundheit und Hygiene aufgegriffen. Hier ist er zufrieden mit dem zugesagten Vorgehen der Stadt Passau, die Entwicklung im Auge zu behalten. Weil das Gesundheitsamt aufgezeigt hat, dass das Passauer Trinkwasser unbedenklich ist, trinkt er es auch selbst wieder. Seiner Ansicht nach sollten die speziellen Untersuchungen auf perfluorierte Tenside wie PFOA die nächsten drei bis fünf Jahre andauern und dann gegebenenfalls reagiert werden. Bis dahin greift er auch im Stadtrat wieder zum angebotenen Trinkwasser aus der Passauer Wasserversorgung.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 10.01.2018

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