Antrag der Grünen-Fraktion zur Einführung
Photovoltaik und Solarthermie sind die wichtigsten Komponenten, um die Stadt Passau in den nächsten Jahren und Jahrzehnten mit regenerativen Energien zu versorgen. Viele bayerische Kommunen bieten ihren Bürgerinnen und Bürgern bereits ein kostenloses Solarpotenzialkataster an. Mit diesem Solarpotenzialkataster können Hauseigentümer*innen sehr schnell sehen, ob ihre Immobilie für diese Art der regenerativen Energiegewinnung geeignet sein könnte.
Der Stadtrat möge beschließen:
Bis spätestens Mitte 2022 steht den Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zum digitalen Solarpotenzialkataster zur Verfügung (siehe Beispiel: Solarpotenzial des Landkreis München (solare-stadt.de))
Begründung:
Photovoltaik und Solarthermie bieten das größte Potenzial, um CO2 Emissionen in der Kommune zu verringern und alternative Energiequellen anzuzapfen. Der Ausbau dieser Anlagen soll so schnell wie möglich vorangetrieben werden. Bürgerinnen und Bürger benötigen möglichst viel ideelle, informatorische und finanzielle Unterstützung bei ihrer Entscheidungsfindung und Umsetzung. Das Solarpotenzialkataster ist hierfür ein wichtiger, niedrigschwelliger Baustein.
Das Solarkataster könnte auch dahingehend ausgebaut werden, dass Hauseigentümer*innen nach Installation der Anlage diese eintragen können, sodass die Kommune eine Informationsquelle besitzt, wie der Ausbau der Photovoltaik und Solarthermie in der Stadt Passau voranschreitet.
In Deutschland nutzen bereits über 1.000 Kommunen und Landkreise ein solches Kataster. In Bayern zum Beispiel: Augsburg, Kulmbach, Haar, Traunstein, München, Ingolstadt und Regensburg. Passau könnte als erste niederbayerische Kommune als positives Beispiel vorangehen.
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