Info-Besuch der GRÜNEN-Aufsichtsräte im PEB

Tauschten sich vor Ort über die Herausforderungen des PEBs aus: Matthias Weigl, Birigt Fennell (Abteilungsleiterin), Alfred Thral (Betriebsleiter) und Boris Burkert

Austausch über Corona-Regeln und künftige Entwicklung

Die Sommerpause nutzen die beiden Aufsichtsräte Boris Burkert und Matthias Weigl für einen aus. So wurde bei einer kurzen Runde durch das Freibad das neue Hygienekonzept erläutert, das anfangs auf vereinzelte Kritik der Badegäste stieß. „Mittlerweile wird es sehr gut angenommen, viele wünschen sich sogar, dass manche Regelungen wie etwa die Bahnentrennung im großen Schwimmbecken auch nach der Corona-Pandemie beibehalten werden“, freute sich die peb-Chefin Fennell. Auch über vereinzelte Probleme bei der Einhaltung der Hygieneregeln, insbesondere dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in geschlossenen Räumen, berichtete sie: „Wir setzen hier unser Hausrecht konsequent durch und wollen nicht tolerieren, dass einige wenige die Gesundheit des Personals und der anderen Badegäste gefährden.“ Die überwältigende Mehrheit der Besucher habe sich jedoch solidarisch verhalten, betonte Fennell.

Eine der wenigen positiven Mitteilungen, die die Zwangspause mit sich brachten, war die Gelegenheit, einige technische Arbeiten zu verrichten, über die Herr Thral umfangreich berichtete, als es bei der Führung ins Untergeschoss des Hallenbades ging. Anschließend wurde auch über Personalentwicklung sowie mögliche Verschiebungen der Öffnungszeiten und die Preisentwicklung diskutiert. „Uns ist durchaus bewusst, dass sich unser kommunales Bad wie die meisten auf Besucher*innen angewiesene Einrichtungen in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation befindet. Trotzdem wollen wir uns im Aufsichtsrat dafür einsetzen, dass die angespannte Lage nicht zu einem Attraktivitätsverlust führt“, so die beiden Mitglieder des SWP-Aufsichtsrates. „Auch brauchen wir eine wirtschaftliche Situation der Stadtwerke, die es zulässt, dass dort wo Bedarf ist künftig auch entsprechend investiert werden kann“, hofft Matthias Weigl. Unterstützung der Stadt sollte dabei nicht von vornherein ausgeschlossen werden.

Boris Burkert plädierte beim Besuch für die baldmöglichste Wiedereinführung der Saisonkarten, sowie für familienfreundliche Preise auch in Zukunft. „Wir wünschen uns, dass alle Menschen in unserer Stadt, auch jene, die in einer finanziell schwierigen Lage sind, auch weiterhin unser schönes Bad nutzen können“, begründet Burkert. „Was die Preise angeht, stehen wir im Vergleich mit zahlreichen anderen Bädern ausgesprochen gut da“, unterstrich Fennell.

Abschließend bedankten sich die Grünen-Stadträte für die Führung und den informativen Austausch. „Unser Dank gilt besonders dem engagierten Personal“, schlossen Burkert und Weigl. „Ohne unsere vielen fleißigen Mitarbeitenden wäre in diesen außergewöhnlichen Monaten vieles nicht möglich gewesen“, stimmten auch Fennell und Thral zu. – mw