Die Passauer Grünen begrüßen das neue Förderprogramm für Fahrradparkhäuser des Bundeswirtschaftsministeriums und fordern die Stadtspitze dazu auf, das Thema unverzüglich im Stadtrat zu behandeln und sich um eine entsprechende Förderung zu bewerben.
“Wir brauchen bessere und mehr Abstellmöglichkeiten am Bahnhof“, sagt die Grünen-
Kreisvorsitzende Monika Solomon. Die Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer fügt hinzu: „Das steht
auch so im Radverkehrskonzept unserer Stadt. Das jetzt aufgelegte Förderprogramm wäre eine
ideale Voraussetzung, hier nun auch umzusetzen, worauf wir uns mehrheitlich im Stadtrat bereits
geeinigt haben. Wir müssen hier gar nicht mehr mit Einzelforderungen beginnen, weil wir viele
Vorhaben schon im Radverkehrskonzept festgelegt haben. Allein die Umsetzung fehlt noch. Konzepte
sind ja schön und gut, aber am Ende müssen wir sie auch realisieren.“
Auf Seite 97 des Konzepts steht: Es sollten zeitnah weitere Flächen für neue Abstellanlagen
festgelegt werden (zum Beispiel auf dem Europaplatz). Die Stadt Passau sei bezüglich der
Flächensuche bereits in Gesprächen mit der Deutschen Bahn. „Jetzt ist die Gelegenheit, die
Verkehrswende Realität werden zu lassen und durch Förderung des Radverkehrs nicht nur das Klima
zu schützen, sondern auch unser überfülltes Passauer Straßennetz zu entlasten“, sagt Monika
Solomon. „Von der Stadtspitze würde ich mir erwarten, dass sie spätestens jetzt die Verwaltung
bittet, auch mit anderen Eigentümern geeinigter Flächen zu sprechen und auch städtische
Grundstücke hinsichtlich der Chancen eines Fahrradparkhauses zu prüfen.“
Die Einführung einer solchen Förderung biete außerdem einen guten Zeitpunkt, um noch einmal mit
bestehenden Bürgerinitiativen rund um das Thema Verkehr wie zum Beispiel „den Angerern“, „Verkehr
in Passau“, „Liebenswerte Innstadt“, oder den VCD ins Gespräch zu kommen und zu prüfen, inwieweit
das bereits bestehende Konzept durch ihre Vorschläge noch ergänzt und weiterentwickelt werden
kann. Auer und Solomon sind sich einig: „Wir haben in Passau viele engagierte Bürgerinnen und
Bürger, die ihrerseits Ideen und gute Vorschläge haben. Die Stadtspitze sollte diese Gelegenheit zur
Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft unbedingt nutzen.“
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