Grüne: Passau soll sich um Förderung für Fahrradparkhäuser bewerben 16. März 202316. März 2023 Foto von David McBee/pexels.com Die Passauer Grünen begrüßen das neue Förderprogramm für Fahrradparkhäuser des Bundeswirtschaftsministeriums und fordern die Stadtspitze dazu auf, das Thema unverzüglich im Stadtrat zu behandeln und sich um eine entsprechende Förderung zu bewerben. “Wir brauchen bessere und mehr Abstellmöglichkeiten am Bahnhof“, sagt die Grünen-Kreisvorsitzende Monika Solomon. Die Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer fügt hinzu: „Das stehtauch so im Radverkehrskonzept unserer Stadt. Das jetzt aufgelegte Förderprogramm wäre eineideale Voraussetzung, hier nun auch umzusetzen, worauf wir uns mehrheitlich im Stadtrat bereitsgeeinigt haben. Wir müssen hier gar nicht mehr mit Einzelforderungen beginnen, weil wir vieleVorhaben schon im Radverkehrskonzept festgelegt haben. Allein die Umsetzung fehlt noch. Konzeptesind ja schön und gut, aber am Ende müssen wir sie auch realisieren.“ Auf Seite 97 des Konzepts steht: Es sollten zeitnah weitere Flächen für neue Abstellanlagenfestgelegt werden (zum Beispiel auf dem Europaplatz). Die Stadt Passau sei bezüglich derFlächensuche bereits in Gesprächen mit der Deutschen Bahn. „Jetzt ist die Gelegenheit, dieVerkehrswende Realität werden zu lassen und durch Förderung des Radverkehrs nicht nur das Klimazu schützen, sondern auch unser überfülltes Passauer Straßennetz zu entlasten“, sagt MonikaSolomon. „Von der Stadtspitze würde ich mir erwarten, dass sie spätestens jetzt die Verwaltungbittet, auch mit anderen Eigentümern geeinigter Flächen zu sprechen und auch städtischeGrundstücke hinsichtlich der Chancen eines Fahrradparkhauses zu prüfen.“ Die Einführung einer solchen Förderung biete außerdem einen guten Zeitpunkt, um noch einmal mitbestehenden Bürgerinitiativen rund um das Thema Verkehr wie zum Beispiel „den Angerern“, „Verkehrin Passau“, „Liebenswerte Innstadt“, oder den VCD ins Gespräch zu kommen und zu prüfen, inwieweitdas bereits bestehende Konzept durch ihre Vorschläge noch ergänzt und weiterentwickelt werdenkann. Auer und Solomon sind sich einig: „Wir haben in Passau viele engagierte Bürgerinnen undBürger, die ihrerseits Ideen und gute Vorschläge haben. Die Stadtspitze sollte diese Gelegenheit zurZusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft unbedingt nutzen.“