Einstimmiger Rückenwind für Stefanie Auer

Freut sich über das Votum des Kreisvorstandes: Stefanie Auer (Mitte) soll für die Passauer GRÜNEN in den Bundestag.
Freut sich über das Votum des Kreisvorstandes: Stefanie Auer (Mitte) soll für die Passauer GRÜNEN in den Bundestag.

GRÜNEN-Vorstand vergibt klares Votum für Bundestagskandidatur

Die Vorbereitungen für die Bundestagswahl nehmen beim Kreisverband der Passauer GRÜNEN Fahrt auf: In der letzten Sitzung des achtköpfigen Vorstands wurde ein einstimmiges Votum vergeben. „Wir haben uns dazu entschieden, unseren Mitgliedern Stefanie Auer als Kandidatin für die Bundestagswahl zu empfehlen und freuen uns über ihre Bereitschaft zu kandidieren“, so das Sprecher*innen-Duo Véronique Coiffet und Matthias Weigl in einer Pressemitteilung. Auer hatte bereits im Sommer ihr Interesse an einer Kandidatur bekannt gegeben. „Mit ihr geht eine erfahrene Wahlkämpferin für uns GRÜNE ins Rennen, die auf einen äußerst erfolgreichen Kommunalwahlkampf zurückblicken kann und sich in den letzten Jahren zu einer tragenden Figur unseres Kreisverbands entwickelt hat“, freut sich Weigl.

Im Vorstand sei man sich schnell einig gewesen, mit Auer eine geeignete Kandidatin zu haben, führt Coiffet aus: „Auch in ihrer Rolle als Fraktionsvorsitzende hat sie bislang einen sehr positiven Eindruck hinterlassen und mit ihrer Arbeit die Passauer Stadtpolitik bereichern können.“

Auer zeigte sich beim gemeinsamen Fototermin mit Teilen des Kreisvorstands, der aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens nur in halber Besetzung erschien, erfreut über den Rückenwind: „Ich freue mich sehr über die Unterstützung des Kreisvorstandes. Schließlich ist dieser Rückhalt die Basis für einen gelungenen gemeinsamen Wahlkampf“, so die 34-jährige Anwältin, die auf Medien- und Urheberrecht und Kindschaftssachen spezialisiert ist.

„Stefanie Auer bringt in verschiedener Weise durch ihre berufliche und politische Vita das handwerkliche Rüstzeug für eine solche Aufgabe mit und verkörpert zugleich die Möglichkeit als junge Mutter politisch aktiv zu sein“, unterstrich Vorstandsmitglied Monika Solomon. Das jüngste Mitglied des Passauer GRÜNEN-Vorstands, Susanna Lindlein, betonte: „Solche Frauen, die die Vereinbarkeit von politischem Engagement, Familie und Beruf vorleben, haben gerade für junge Menschen eine wichtige Vorbildfunktion. Dass in unseren Parlamenten immer noch zum größten Teil Männer vertreten sind, ist ein strukturelles Problem, das es endlich aufzubrechen gilt. Die Hälfte der Macht gehört den Frauen, auch in den Parlamenten!“, so Lindlein.

In Zeiten der Klimakrise sei es wichtig, auch auf Bundesebene einen Richtungswechsel einzuleiten, sind sich Auer und der Vorstand der Passauer GRÜNEN einig: „Wir brauchen endlich eine ökologische und soziale Transformation und keinen CSU-Verkehrsminister, der Millionen Steuergelder in den Sand setzt und bei der Mobilitätswende immer noch auf der Bremse steht“, kritisierte Coiffet und forderte zugleich, dass die Weichen hin zu ambitioniertem Klimaschutz und einer echten Verkehrswende gestellt werden müssen. Weigl führte aus, dass Auer damit auf kommunalpolitischer Ebene mit Themen wie Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, besseren Radwegen oder Förderung von Lastenrädern bereits wichtige Impulse gesetzt hat. „Im Stadtrat habe ich sie als engagierte Kollegin und Teamplayerin erlebt, die sich schnell in ihrer neuen Rolle als Fraktionsvorsitzende eingefunden hat und sich konsequent für die Umsetzung unserer grünen Themen und Inhalte einsetzt“, so Weigl, der gemeinsam mit Auer im vergangen März in den Stadtrat gewählt wurde.

Zu ihrer Kandidatur für den Bundestag sagte Auer: „Neben Bindeglied zwischen Wahlkreis und Berlin möchte ich mich in den Themen Familien-, Rechts- und Netzpolitik einbringen.“ Durchaus zuversichtlich sei die Stimmung auch mit Blick auf die vergangene Kommunalwahl, so Coiffet. Mit Auer als OB-Kandidatin, die auch auf der Stadtratsliste an der Spitze stand, konnten die Passauer Grünen ihr Stimmergebnis am deutlichsten von allen verbessern und somit die Zahl der Mandate von fünf auf nun sieben erhöhen. „Wir sind daher sehr froh über ihre Kandidatur und hoffen, dass auch unsere Mitglieder Stefanie den notwendigen Rückenwind für den Weg nach Berlin mitgeben werden“, so Vorstandsmitglied Fred Schulze.

„Wir freuen uns auf einen starken gemeinsamen Wahlkampf mit einem motivierten Team. In den kommenden Monaten wollen wir grüne Impulse setzen und Inhalte gestalten, zu ökologischen Themen ebenso wie zu Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Gerechtigkeit. Wir stehen für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt. Gerade in Zeiten einer Pandemie wollen wir uns besonders für eine lebendige Demokratie einsetzen „, sind sich Auer und die Mitglieder des GRÜNEN- Vorstands einig.