Frauenforum: Keine Angst vor Kommunalpolitik!

„Frauen ins Rathaus“ - wie das gelingen kann, darüber sprachen beim ersten Frauenforum Stefanie Auer (von links) und Dr. Stefanie Wehner mit unserer Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und unserer noch Grünen-Landesvorsitzenden Sigi Hagl. (Foto: Karin Polz)

Grünen-Politikerinnen ermuntern Frauen zu mehr politischem Engagement

„Heute Abend werden wir alle zusammen ein bisschen wachsen“, versprach Stefanie Auer, Spitzenkandidatin der Grünen in Passau, gleich zu Beginn des Frauenforums in Passau. Und so war es auch: Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger und Grünen-Landesvorsitzende Sigi Hagl gewährten spannende Einblicke in die politische Arbeit und machten dem Publikum Mut, sich selbst kommunalpolitisch zu engagieren. 

„Heute Abend werden wir alle zusammen ein bisschen wachsen“, versprach Stefanie Auer, Spitzenkandidatin der Grünen in Passau, gleich zu Beginn des Frauenforums in Passau. Und so war es auch: Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger und Grünen-Landesvorsitzende Sigi Hagl gewährten spannende Einblicke in die politische Arbeit und machten dem Publikum Mut, sich selbst kommunalpolitisch zu engagieren. 

Weshalb soll ich mich politisch engagieren? Gibt es dafür Voraussetzungen? Wie viel Zeit müsste ich dafür aufwenden? Und wie verwirkliche ich diesen Wunsch am besten? Rund zwanzig Frauen aller Altersstufen waren mit diesen Fragen zum Frauenforum nach Passau gekommen. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art sollten die Frauen Gelegenheit bekommen, sich Gedanken zum eigenen politischen Engagement zu machen. Es sei durchaus wünschenswert, dass sich mehr Frauen in die Politik einbringen, meinte Stefanie Auer: „Im Passauer Stadtrat beträgt der Frauenanteil nur 25 Prozent.“

Das reiche noch lange nicht, bestätigte Sigi Hagl: „Wir sind erst zufrieden, wenn wir 50 Prozent erreicht haben – aber dafür müssen wir was tun“, erklärte die (noch) Landesvorsitzende, die sich in Kürze voll und ganz auf ihre Kandidatur zur Landshuter Oberbürgermeisterin konzentrieren will. Sigi Hagl argumentierte: Frauen bringen eine andere Perspektive mit, die in vielen Debatten und bei vielen Entscheidungen bisher fehlt. Frauen können den Ton der Diskussionen, den Politikstil ändern. Frauen setzen andere Prioritäten, lenken den Blick auf andere Themen.

Gründe, um den Männer- und Frauenanteil in der Politik anzugleichen, gibt es also viele. Bedenken – so scheint es jedenfalls – haben Frauen für das eigene Engagement ebenso viele. Typisch weiblich sei das, bescheinigte Rosi Steinberger. Die Landtagsabgeordnete, die außerdem als Gemeinderätin in Kumhausen (Landkreis Landshut) langjährige Kommunalpolitikerfahrung gesammelt hat, kennt die gängigen Fragen, die sich fast nur Frauen stellen, wenn es um die Übernahme eines politischen Amtes geht: Kann ich das? Was befähigt mich überhaupt dazu? Kann ich genug Zeit dafür aufwenden?

Von diesen Überlegungen sollte man sich nicht abhalten lassen, selbst politisch aktiv zu werden, forderte Rosi Steinberger. Zum einen gebe es keine bessere Möglichkeit, um grüne Gedanken und Ansätze in die Kommunalpolitik zu bringen. Zum anderen werde überhaupt nicht erwartet, dass man mit umfassendem Wissen und Fähigkeiten neu in den Gemeinderat komme: „Kein Neuling weiß vorher, wie es im Gemeinderat zugeht. Auch nicht die Männer.“ Frauen komme hier eine weitere typisch weibliche Eigenschaft zugute: „Wir bereiten uns auf die Sitzungen vor.“ Nie habe sie sexistische oder frauenfeindliche Äußerungen zu hören bekommen, bekräftigte Rosi Steinberger. Wenn jemand einen Beitrag zu leisten habe, werde das anerkannt, egal, ob Mann oder Frau. 

Was also muss man mitbringen für den Einstieg in die Kommunalpolitik? „Das Einzige, was man haben muss, ist Leidenschaft“, meinte dazu Sigi Hagl. „Alles andere kann man lernen.“ Das bestätigte auch Rosi Steinberger: „Frauen beißen sich durch.“ Die beiden Politikerinnen waren sich einig: Politisches Engagement macht Spaß und stärkt das Selbstvertrauen. „Wir können nur jede Frau ermuntern, diesen Schritt zu wagen.“

Spannend und für den eigenen Erfolg ausschlaggebend sei es, Netzwerke zu knüpfen, betonte Sigi Hagl. Dieser Aufforderung folgten die Frauen gerne und nutzten das erste Frauenforum der Grünen auch, um nach den Vorträgen von Sigi Hagl und Rosi Steinberger Kontakte zu knüpfen. Über das große Interesse am Thema freute sich vor allem Organisatorin Stefanie Auer. Die Passauer Spitzenkandidatin plant nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung, das Frauenforum regelmäßig fortzusetzen.

Weshalb soll ich mich politisch engagieren? Gibt es dafür Voraussetzungen? Wie viel Zeit müsste ich dafür aufwenden? Und wie verwirkliche ich diesen Wunsch am besten? Rund zwanzig Frauen aller Altersstufen waren mit diesen Fragen zum Frauenforum in Passau gekommen. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art sollten die Frauen Gelegenheit bekommen, sich Gedanken zum eigenen politischen Engagement zu machen. Es sei durchaus wünschenswert, dass sich mehr Frauen in die Politik einbringen, meinte Stefanie Auer: „Im Passauer Stadtrat beträgt der Frauenanteil nur 25 Prozent.“

Das reiche noch lange nicht, bestätigte Sigi Hagl: „Wir sind erst zufrieden, wenn wir 50 Prozent erreicht haben – aber dafür müssen wir was tun“, erklärte die (noch) Landesvorsitzende, die sich in Kürze voll und ganz auf ihre Kandidatur als Landshuter OB-Bürgermeisterin konzentrieren will. Sigi Hagl argumentierte: Frauen bringen eine andere Perspektive mit, die in vielen Debatten und bei vielen Entscheidungen bisher fehlt. Frauen können den Ton der Diskussionen, den Politikstil ändern. Frauen setzen andere Prioritäten, lenken den Blick auf andere Themen.

Gründe, um den Männer- und Frauenanteil in der Politik anzugleichen, gibt es also viele. Bedenken – so scheint es jedenfalls – haben Frauen für das eigene Engagement ebenso viele. Typisch weiblich sei das, bescheinigte Rosi Steinberger. Die Landtagsabgeordnete, die außerdem als Gemeinderätin in Kumhausen (Landkreis Landshut) langjährige Kommunalpolitikerfahrung gesammelt hat, kennt die gängigen Fragen, die sich fast nur Frauen stellen, wenn es um die Übernahme eines politischen Amtes geht: Kann ich das? Was befähigt mich überhaupt dazu? Kann ich genug Zeit dafür aufwenden?

Von diesen Überlegungen sollte man sich nicht abhalten lassen, selbst politisch aktiv zu werden, forderte Rosi Steinberger. Zum einen gebe es keine bessere Möglichkeit, um grüne Gedanken und Ansätze in die Kommunalpolitik zu bringen. Zum anderen werde überhaupt nicht erwartet, dass man mit umfassenden Wissen und Fähigkeiten neu in den Gemeinderat komme: „Kein Neuling weiß vorher, wie es im Gemeinderat zugeht. Auch nicht die Männer.“ Frauen komme hier eine weitere typisch weibliche Eigenschaft zugute: „Wir bereiten uns auf die Sitzungen vor.“ Nie habe sie sexistische oder frauenfeindliche Äußerungen zu hören bekommen, bekräftigte Rosi Steinberger. Wenn jemand einen Beitrag zu leisten habe, werde das anerkannt, egal, ob Mann oder Frau. 

Was also muss man mitbringen für den Einstieg in die Kommunalpolitik? „Das Einzige, was man haben muss, ist Leidenschaft“, meinte dazu Sigi Hagl. „Alles andere kann man lernen.“ Das bestätigte auch Rosi Steinberger: „Frauen beißen sich durch.“ Die beiden Politikerinnen waren sich einig: Politisches Engagement macht Spaß und stärkt das Selbstvertrauen. „Wir können nur jede Frau ermuntern, diesen Schritt zu wagen.“

Spannend und für den eigenen Erfolg ausschlaggebend sei es, Netzwerke zu knüpfen, betonte Sigi Hagl. Dieser Aufforderung folgten die Frauen gerne und nutzten das erste Frauenforum der Grüne auch, um nach den Vorträgen von Sigi Hagl und Rosi Steinberger Kontakte zu knüpfen. Über das große Interesse am Thema freute sich vor allem Organisatorin Stefanie Auer. Die Passauer Spitzenkandidatin plant nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung, das Frauenforum regelmäßig fortzusetzen.