Pressemitteilung der Passauer Grünen
Auf positive Resonanz stieß der Vorstoß von Stadtrat Karl Synek, ein Seniorenzentrum ins Stadtzentrum zu bringen, im Vorstand der Passauer Grünen. Dieser wirbt bei Oberbürgermeister Jürgen Dupper um Unterstützung für ein Bürgerhaus. „Im besten Falle sollte es ein Haus für Gesundheit, Integration, Bildung, Musik und Kultur sein, in dem Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Familien aufeinander treffen und gemeinsam wertvolle Zeit dort verbringen können“, heißt es in einem Schreiben an die Stadtspitze. Dass so ein Ort der Begegnungen in Passau dringend nötig wäre, bekräftigt Kreisvorsitzender Matthias Weigl, der Jugend, Familien und Senioren, Einheimische und Zugewanderte unter ein Dach bringen möchte: „Ein Haus für alle wäre ein großer Gewinn für unsere Region.“
Doch nicht nur zur sozialen Vernetzung kann so ein Haus dienen, sondern auch der Europa-Bücherei, dem Kinderschutzbund oder der Musikschule zusätzliche Räume bieten. Vereine und örtliche Initiativen sollen Seminar- und Veranstaltungsräume nutzen können und einladende Freizeitangebote geschaffen werden. Um all das unter ein Dach zu bekommen, schlagen die Grünen ein Preisausschreiben vor: „Wir sollten einen Wettlauf um die besten Ideen starten und uns damit nicht noch länger Zeit lassen“, findet Stefanie Auer, ebenfalls Mitglied im Vorstand. „Eine großartige Idee“, freut sich Synek wiederum über den Vorschlag seiner Parteikollegen.
Doch nicht nur über das Innenleben, auch über die Außengestaltung haben sich die Passauer Grünen bereits Gedanken gemacht: „Was in Passau bislang auch fehlt ist ein Musterbeispiel für ein naturnahes Bauen, also Gebäude, die nicht nur auf dem Dach, sondern auch an den Fassaden bepflanzt sind und so nicht nur das Stadtklima verbessern, sondern auch Lebensraum und somit ein wichtiger Beitrg zum Erhalt der Artenvielfalt sind.“
In dem Schreiben an OB-Dupper verweisen die Grünen auch auf Bundesmittel, die den Kommunen für Mehrgenerationenhäuser zur Verfügung stehen würden. Andere Städte wie Bayreuth hätten bereits vorgemacht, dass solche Konzepte in Städten mit ähnlichen Strukturen wie Passau druchaus umsetzbar sind. Was den Standort betrifft, schlagen die Grünen in dieselbe Kerbe wie Stadtrat Synek: „So etwas gehört ins Herz der Stadt!“
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