Regionsvorsitzender diskutiert mit Grünen
Erst müssten die Beschäftigungsverhältnisse der älteren Arbeitnehmer verbessert werden, bevor über eine Anhebung des Renteneintrittsalters geredet werden könne – das forderte DGB-Regionsvorsitzender Klaus Pauli in einer Diskussion mit den Grünen-Abgeordneten Dr. Thomas Gambke (Bundestag) und Eike Hallitzky (Landtag).
Aktuell sei nur ein äußerst geringer Anteil der über 60-Jährigen in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis, so der Gewerkschafter. Die Grünen-Politiker wiesen allerdings darauf hin, dass die demographische Entwicklung zu einer immer stärkeren Belastung der Jüngeren führe. Wenn heute drei Junge einen Rentner stützten, so würden das in einigen Jahren nur noch zwei sein. „Deshalb halten wir an der schrittweisen Einführung der Rente mit 67 fest“, bekräftigte Gambke die Position seiner Partei.
Einig waren sich die Grüne-Abgeordneten und der DGB-Vorsitzende in der Einschätzung, dass heute der Druck auf den jungen Arbeitnehmer viel zu hoch sei. Die Arbeitsbedingungen müssten so gestaltet werden, dass es möglich ist, gesund bis ins Alter von über 65 Jahren zu arbeiten. – red
PNP v. 17.1.2011
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