Die Passauer Grünen haben in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung Olga Kisla als neue Kreisvorsitzende gewählt. Sie vervollständigt nun die für die Grünen typische Doppelspitze an der Seite der amtierenden Vorsitzenden Monika Solomon.
„Ich bin mir der Verantwortung bewusst, die mit diesem Amt einhergeht, und freue mich auf die Aufgabe“, sagte Olga Kisla nach ihrer Wahl. „Wir wollen die Grünen in Passau weiter stärken und unsere Ideen für eine starke, nachhaltige und soziale Stadt Passau im Hinblick auf die Kommunalwahl 2026 mit Leben füllen.“
In ihrem Bericht aus der Fraktion sprach Oberbürgermeisterkandidatin Stefanie Auer über aktuelle Themen aus dem Stadtrat. Sie betonte, wie wichtig gute Lern- und Arbeitsbedingungen an Schulen, Kitas und anderen Bildungseinrichtungen sind. Gemeinsam mit ihren Stadtratskolleginnen hat sie dazu einen Antrag zur Entsiegelung, Beschattung und eine vor Hitze schützende Gestaltung der Außenanlagen von Schulen, Kindergärten und Horten eingebracht. Mit Blick auf den Verkehrsentwicklungsplan hob sie hervor, dass auf dem Papier viele gute Ideen für Rad- und Fußverkehr stehen, diese aber auch konsequent umgesetzt werden müssen. „Wir brauchen keine endlosen Grundsatzdebatten, sondern Ergebnisse, die den Menschen im Alltag helfen. Ich will, dass wir in Passau Lösungen finden statt Blockaden aufbauen. Dafür stehe ich – sachlich, offen und mit Respekt im Ton“, so Auer. Dass der Oberbürgermeister im Ausschuss Anregungen und Fragen bewusst als Anträge ausgelegt habe, statt sich zu fragen, warum darüber erst nach eineinhalb Jahren gesprochen wurde, hält sie für das falsche Signal an alle, die sich in dieser Stadt konstruktiv einbringen wollen.
Mit der neuen Doppelspitze und einem frisch verabschiedeten Wahlprogramm gehen die Grünen gestärkt in die kommenden Monate – mit dem Ziel, die grüne Handschrift in der Stadtpolitik weiter zu festigen und Passau zukunftsfähig zu gestalten.