„Grüne Stunde“

Die Passauer Grünen hatten MdL Toni Schuberl zu Gast

Am vergangenen Dienstag veranstalteten die Passauer Grünen bereits die zweite digitale „Grüne Stunde“, die das neue Online-Format des Grünen Kreisverbandes Passau-Stadt ist. Gemeinsam mit dem Kreisverband Passau-Land begrüßten sie Toni Schuberl, den niederbayerischen Abgeordneten der Grünenfraktion im bayerischen Landtag.

„Auch wenn die Corona-Pandemie derzeit leider lediglich digitale Formate zulässt ist es uns wichtig, mit unseren Mitgliedern auch im Bundestagswahljahr fortwährend in Kontakt zu bleiben“, erklärt Vorstandsmitglied Christopher Zehetbauer.

Inhaltlich umfasste die 90-minütige Veranstaltung allen voran die Arbeit im bayerischen Landtag im Zeichen der allgegenwärtigen Pandemie. Eines der wichtigsten Anliegen Schuberls ist dabei, die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung kritisch zu begleiten und sinnvolle Maßnahmen anzustoßen. Auch die pandemiebedingten Schließungen von Schulen, Gastronomie und Einzelhandel waren Thema.

Besonders viele Fragen kamen beim Thema der aktuellen bayrischen Bildungspolitik auf, die Schuberl scharf kritisierte: „Wir brauchen eine Lösung, die auf die regionalen Inzidenzwerte eingeht und somit auch eine Variabilität in den Unterrichtsformen und Spielraum für logische Lockerungen in den unterschiedlichen Regionen zulässt und nicht Schüler*innen aus Regionen mit sehr niedrigem oder sehr hohem Inzidenzwert unter einer allgemeingültigen Regelung leiden lässt“, betonte Schuberl.
Des Weiteren plädierte der niederbayrische Landtagsabgeordnete für eine Priorisierung der jüngeren Schüler*innen bei der Rückkehr in den Präsenzunterricht, da „ein Grundschulkind meist noch nicht das erforderliche technische Wissen besitzt, um den online Unterricht alleine zu meistern. Kinder, deren Eltern ihnen nicht helfen können, da sie beruflich eingespannt sind oder sich nicht über den Stoff ihrer Kinder auskennen, bleiben hier auf der Strecke.“

Abschließend plädierte er für eine stärkere Möglichkeit der Beteiligung des Parlaments an neuen Maßnahmen. „Das stärkt auch in der Krise unsere Demokratie und macht die Regelungen für Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar“, so Toni Schuberl am Ende der Grünen Stunde, bevor er sich für die Einladung des Kreisverbands bedankte.

Der Kreisverband zieht im Anschluss der Veranstaltung erneut ein positives Fazit: „Die digitalen Formate ersetzen zwar nicht den persönlichen Austausch einer Präsenzveranstaltung, nichtsdestotrotz sind wir uns einig, dass der Abend für alle Beteiligten eine informative und kurzweilige Abwechselung zum pandemiebedingten Lockdown war“, so Vorstandsmitglied Susanna Lindlein.

Auch für den kommenden Monat planen die Passauer Grünen eine digitale „Grüne Stunde“. Im Zuge des internationalen Weltfrauentages am 8. März begrüßen die Passauer Grünen dann Hildegard Stolper, Vorsitzende des Passauer Frauenhauses.

-Pressemitteilung-

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