Grüne fordern Regionalmarke

Passau und das Umland sollen mit einer Regionalmarke nachhaltige Wirtschaft vor Ort fördern, findet Karl Synek (Grüne). In einem Schreiben an den Oberbürgermeister beantragt Synek, diesen Vorschlag in der nächsten Sitzung dem Ausschuss für Wirtschaft, Marketing und Arbeit am 10. Juli vorzulegen.
Die Verwaltung soll die Einführung einer Regionalmarke prüfen. Die Federführung soll nach Möglichkeit das Regionalmanagement übernehmen. Weiterer Partner könnte die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Uni sein, auch den Landkreis und gegebenenfalls den Bezirk Schärdig solle man mit ins Boot holen.
Solche Marken gibt es bereits in vielen Regionen Deutschlands, argumentiert Synek, und sie bedienen das Angebot für die bestehende Nachfrage regional nachhaltig erzeugter Produkte.
„Vor allem im Lebensmittelbereich genießen Nahrungsmittel aus der Gegend, noch dazu wenn sie direkt vermarktet werden, ein großes Vertrauen und sie haben ein positives Image“, heißt es im Antrag, die Produktpalette könne auf viele weitere Waren ausgedehnt werden, wie Holz, Kunsthandwerk oder Textilien. Als erster Handelsplatz würde sich nach Vorstellung Syneks der Wochenmarkt auf dem Domplatz anbieten.
Als weitere Gründe führt Synek die regionale Wertschöpfung an, die zugleich Auswirkungen auf den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen habe, und die reduzierte Verkehrs- und Emissionsbelastung, wenn Produkte regional vermarktet werden.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 25.06.2018

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