Fußgänger-Übergang Heininger Straße soll so sicherer gemacht werden
In einer „Schlafampel“ am Fußgänger-Übergang Heininger Straße sehen die Grünen die aufgeweckteste Lösung für möglichst alle Verkehrsteilnehmer. Ihre Argumente: Sie bringt mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger, ist am schnellsten und billigsten zu verwirklichen, benötige wenig Strom und sei auch für Autofahrer verträglich.
Gleich zum Jahresbeginn hat Stadtrat Karl Synek für die Grünen-Fraktion den Antrag gestellt, dass eine Druckampel bei der Einmündung des Fußgängerwegs überprüft werde, „um einen Gefahrenpunkt zu beseitigen“. Zeitgleich sollte die Stadtverwaltung aber auch eventuelle Grundstücksverhandlungen am Ortseingang von Heining starten.
Das Thema ist nicht neu, es war in der letzten Sitzung 2019 des Stadtentwicklungsausschusses auf der Tagesordnung. Mehrere Stadträte hatten geschildert, dass die Querung der Heininger Straße im Bereich des dortigen Fuß- und Radweges gefährlich sei. Vor allem für die vielen älteren Spaziergänger und Kinder sollte dieser Gefahrenpunkt beseitigt werden.
Da dieser Weg allerdings nur unregelmäßig genutzt werde, scheidet eine Mittelinsel bzw. ein Zebrastreifen aus rechtlichen Gründen aus.
Der Vorschlag von OB Jürgen Dupper, einen neuen Gehweg auf der Nordseite der Straße zu bauen, „würde neben der zu erwartenden hohen Kosten vor allem den dafür notwendigen Grunderwerb voraussetzen“, meinen die Grünen. Ihnen scheint dieses Vorhaben wegen des bestehenden Parkplatzes eines Gewerbebetriebs an dieser Stelle und der Klaffenbachbrücke kaum möglich.
„Um aber zu einer baldigen Lösung für die Heininger zu kommen, schlagen wir an der betreffenden Stelle eine Druckampel per Knopfdruck vor. Es könnte sich dabei um eine so genannte ,Schlafampel‘ handeln, welche nur bei Bedarf von Hand eingeschaltet wird und nur einen geringen Strombedarf zur Folge hat“, schreibt Synek in seinem Antrag, der jetzt dem Rathaus vorliegt. Die von Fußgängern und Radfahrern eingeschaltete Ampel würde eine gefahrlose Überquerung der Heininger Straße ermöglichen und die Autofahrer nur im Ausnahmefall zu einem Stopp zwingen.
Quelle: Passauer Neue Presse vom 07.01.2020
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