Vertreter der Grünen-Stadtratsfraktion, Vorstandschaft und Grünen-Jugend informierten sich bei Stadtbrandrat Andreas Dittlmann in der Hauptwache über die aktuelle Situation der FFW und zukünftige Herausforderungen. „Die Feuerwehr lebt vom bürgerschaftlichen Engagement mit dem Ziel einer Selbsthilfe von Menschen für Menschen. Die Stadt muss in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die FFW aufstellen, ausrüsten und unterhalten sowie die notwendige Löschwasserversorgung bereitstellen“, begründete Spitzenkandidatin Stefanie Auer (2.v.l.) die Wichtigkeit solch eines Termins. Stadtbrandrat Andreas Dittlmann(l.) nannte als ein Problem in seinem Vortrag die Zahl der aktiven Mitglieder: „Wir würden uns deshalb Unterstützung für die Mitgliederwerbung/-gewinnung durch die Stadt wünschen.“ Zugführer Toni Rang erklärte: „Von drei Kindern geht eines zur Jugendfeuerwehr. Und von drei Jungendfeuerwehrleuten wird am Ende wirklich einer ein aktives Mitglied. Also von neun Kindern bei der Kinderfeuerwehr arbeitet eins nach vielen Jahren tatsächlich bei uns.“ Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat Karl Synek (3.v.r.) nannte als Möglichkeit für Anreize einer Mitgliedschaft in der Feuerwehr: „Man könnte auch überlegen, ob man ehrenamtliches Engagement bei der Vergabe von Grundstücken im Rahmen eines Einheimischenmodells als einen Faktor berücksichtigt.“ Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion war die Versorgung der Bürger in einem Katastrophenfall. „Wir brauchen dringend langfristig eine Verbesserung der Katastrophenschutzvorsorge und -struktur in der Stadt“, sagte Dittlmann. Man habe erlebt, wie gut die Feuerwehr bei all den Hochwasserkatastrophen funktioniert, sagte Spitzenkandidat Matthias Weigl. „Es ist aber wichtig, dass die Feuerwehr nicht nur darauf gut vorbereitet ist, sondern beispielsweise auch auf einen länger andauernden Stromausfall sowie Störfall in einem Kernkraftwerk“, ergänzte Weigl mit Verweis auf das benachbarte Temelin. Die Grünen zeigten sich dankbar für den offenen Austausch, die Führung durch die Hauptwache sowie das Engagement der rund 600 Passauer, die sich seit Jahren in der Feuerwehr engagieren. Mit dabei waren (v.r.) Zugführer Toni Rang (r.) sowie Grünen-Vorstandsmitglied Claus Schönleber.
Quelle: Passauer Neue Presse vom 24.09.2019
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